Pampa Blues (Rolf Lappert)
Pampa Blues (Rolf Lappert)
„Pampa Blues“ ist das erste Jugendbuch des Schweizer Schriftstellers Rolf Lappert. Es ist 2012 erschienen und schildert eine Schicksalsgemeinschaft schräger Figuren. Trotz seines Fokus auf ungewöhnliche Begebenheiten und Charaktere verliert der Roman nie an Spannung. Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Buch und seinen Autor.
Der 16-jährige Schüler Ben ist nicht gerade von seinem verschlafenen Heimatort Wingroden begeistert. Dort gibt es nicht viel mehr als den Baggersee, eine Tankstelle und die schöne Friseuse Anna. Als der schräge Visionär Maslow Gerüchte über eine UFO-Sichtung verbreitet, wird Wingroden plötzlich zur Pilgerstätte von UFO-Begeisterten und Journalisten. Zu letzteren gehört auch Lena, in die sich Ben sofort verliebt. Für zusätzliche Spannung sorgt ein Mordverdacht, auf den sich Polizei und Presse sofort stürzen.
„Pampa Blues“ bietet eine Kombination auch schrägen Charakteren, die eine Schicksalsgemeinschaft bilden. Wie in vielen Jugendbüchern geht es um das Erwachsenwerden und die erste Liebe. Zudem wird auf amüsante Weise geschildert, wie ein verschlafener Ort sich verwandelt und plötzlich in den Mittelpunkt des Interesses gerät.
Über den Autor – Rolf Lappert
Rolf Lappert stammt aus Zürich, wo er 1958 geboren wurde. Er arbeitete als Grafiker und gründete einen Jazz-Club. Von 1996 bis 2004 war er als Drehbuchautor aktiv. 2008 erschien im Verlag Hanser sein erster Roman „Nach Hause schwimmen“, der mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde. Es folgten die Romane „Auf den Inseln des letzten Lichts“ 2010, „Der Roman über den Winter“ 2015 und „Leben ist ein unregelmäßiges Verb“ im Jahr 2020. „Pampa Blues“ schaffte es 2012 unter die sieben besten Bücher für junge Leser im Deutschlandfunk, unter die Bücher des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur sowie in die Empfehlungsliste der „Stube“. 2013 wurde es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.