Der große Sommer (Ewald Arenz)
Kapitelübersicht / Kapitelzusammenfassungen
„Der große Sommer“ vom deutschen Autor Ewald Arenz ist ein typischer Coming-of-Age Roman: Protagonist Frieder durchläuft in einem einzigen Sommer bedeutende Themen wie erste Liebe, Tod, Freundschaft, Angst und Respekt bis hin zu Vertrauen. Aufgrund schlechter Noten muss Frieder beim strengen Großvater und der freundlichen Großmutter für seine Nachprüfung lernen. Der geplante Familienurlaub seiner Eltern und Geschwister findet somit ohne ihn statt. Im Verlauf der 41 Kapitel entwickelt sich nicht nur eine spannende Geschichte, sondern Frieder findet zu einer neuen, erwachsenen Identität, die ihn ein Leben lang prägen wird – nicht zuletzt aufgrund der neuen Freundin, die er während seiner Zeit beim Großvater näher kennenlernt.
Der große Sommer – das passiert in den einzelnen Kapiteln
Kapitel 1: Träume platzen
Der Ich-Erzähler Friedrich Büchner ist in der Schule, bekommt eine Lateinarbeit mit einer fünf zurück und ist damit in Latein und Mathematik durchgefallen. Sein Freund Johann fühlt mit ihm
Kapitel 2: Friedrich lernt Beate kennen
Das Kapitel startet mit einer kurzen Sequenz auf dem Friedhof: Friedrich sucht ein Grab, immer muss er es suchen, jedes Jahr. Er erinnert sich an den einen Sommer zurück. Dann wechselt die Szene. Friedrich ist bei Regen im Freibad. Er will vom siebeneinhalb Meter Brett springen, traut sich aber nicht. Er lernt dort Beate kennen. Als Beate springt, springt er ebenfalls.
Kapitel 3: Vorstellung der Familie
Friedrich kommt nach Hause und ist überwältigt. Auf engem Raum in einer kleinen Wohnung, lebt die Familie mit zwei Hunden, zwei Katzen und sechs Kindern zusammen. Friedrich soll die sechs Wochen Sommerferien bei seinen Großeltern verbringen statt mit der Familie in Urlaub zu fahren, um für die Nachprüfung zu lernen, damit er die neunte Klasse nicht noch einmal wiederholen muss.
Kapitel 4: Zu viele Menschen mit dem gleichen Namen
Friedrich kennt nur den Nachnamen von Beate: Endres. Er sucht zusammen mit Johann in der Telefonzelle im Telefonbuch nach ihrem Namen und reißt die dazugehörigen Telefonbuchseiten raus. Während des Französischunterrichts träumt sich Friedrich nach Rio de Janeiro und verpasst die Erklärungen zum Futur II, das ihm am Beispielsatz „Ich werde geliebt haben.“ sehr deutlich sagt, wie sinnlos sein aktuelles Tun ist.
Kapitel 5: Drei Freunde
Johann und Friedrich unterhalten sich auf dem Schulhof. Friedrichs Schwester Alma kommt dazu. Im Gespräch wird deutlich, dass Friedrichs Großvater sehr distanziert zu anderen ist. Dieser siezte Johann und lies sich von seiner Stieftochter (Friedrichs Mutter) und seinen Enkeln lange Zeit siezen.
Kapitel 6: Sportfest
Alma und Friedrich haben für das Sportfest der Schule ein Transparent vorbereitet, das sie mitnehmen. Johann und Friedrich entrollen es beim 100-Meter-Lauf, laufen insgesamt 400 Meter und bekommen dafür einen Verweis. Sie verbringen den Rest des Schultags mit Alma in der Stadt.
Kapitel 7: Erwachsen werden
Friedrich besinnt sich als Erwachsener zurück auf diesen einen Sommer. Er war entscheidend dafür, dass er der wurde, der er nun ist. Wieder sucht er nach dem Grab.
Kapitel 8: Telefonzelle
Friedrich, Johann und Alma rufen in einer Telefonzelle alle Endres’ der Stadt an. Irgendwann erhalten sie die Antwort: “Beate ist noch in der Schule”. Anschließend gibt es eine Lagebesprechung um Café Tempelbaum.
Kapitel 9: Letzter Schultag, Treffen auf Beate
Es ist der letzte Schultag. Friedrich trägt zum letzten Mal Zeitungen aus, der Job endet mit den Sommerferien. Er bringt seinen Bruder Kolja zum Kindergarten. Vor der Kirche trifft Friedrich auf Beate und die beiden unterhalten sich ein wenig.
Kapitel 10: Aufbruch in den Urlaub
Die Familie packt den Kleinbus und startet frühmorgens in den Urlaub. Friedrich und Alma bleiben zurück. Der Abschied ist schwer.
Kapitel 11: Ankunft bei den Großeltern
Friedrich fährt mit dem Rad zu den Großeltern, genießt den Sommertag und stellt mit Bedauern fest, dass in diesem schönen Anfang bereits das Ende steckt. In der Flachdachpavillon-Siedlung der Großeltern empfängt ihn Nana herzlich. Großvater stellt sachlich die Regeln für Friedrichs Aufenthalt klar. Friedrich bemerkt zum ersten Mal bewusst, dass Nana im ersten Stock ihre eigene Wohnung hat.
Kapitel 12: Spaziergang mit Beate
Friedrich lernt Latein und kann anschließend Nanas leckeres Mittagessen und Kuchen genießen. Am Nachmittag fährt er mit dem Fahrrad zu Beate und schenkt ihr ein Päckchen geklaute Lebkuchen. Die beiden gehen spazieren und Friedrich ist sehr dankbar für die Momente mit Beate.
Kapitel 13: Gespräch mit Nana
Abends zeichnet Nana ein schnelles Porträt von Friedrich, wie er in fünf Jahren aussehen könnte. Nana und ihr Enkel sitzen gemeinsam auf dem Balkon und Friedrich fragt, ob sich Großmutter und Großvater lieben. Nana erzählt vom Kennenlernen des Großvaters.
Kapitel 14: Peter und der Wolf
Beim Mittagessen führt der Großvater eine Unterhaltung über klassische Musik. Er bietet Friedrich einen Botenjob im Labor der Klinik an. Friedrich denkt oft an Beate und wirkt verliebt in sie. Nachmittags besucht Friedrich seinen Freund Johann und bekommt mit, dass der aufgrund eines Gelddiebstahls, Hausarrest hat. Die Jungen verabreden sich für 1:00 Uhr in der Nacht vor dem Tor des Schwimmbads.
Kapitel 15: Erster Tag im Institut
Friedrich findet das Grab auf dem Friedhof immer noch nicht. Er trinkt Kaffee an einem kleinen Kiosk.
Großvater erklärt Friedrich vor dem Mittagessen, wozu er Integrale benötigt. Nach dem Essen unterhalten sie sich über Familie und Respekt. Friedrich erfährt auf dem Weg ins Labor, wie Großvater die Zeit des Kriegs erlebt hat. Der Ferienjob beginnt.
Kapitel 16: Mutiger kleiner Friedrich
Friedrich ruft Alma aus dem Labor an und lädt sie ebenfalls zum nächtlichen Schwimmen ein. Auch Beate wird eingeladen. Abends unterhält sich Friedrich mit Nana über die Zeit, als er klein war. Er erfährt, dass er ein Vierteljahr bei Nana und Großvater gelebt hat, als seine Schwester Alma geboren wurde und es seiner Mutter schlecht ging. Zu einem späteren Zeitpunkt stellte sich Friedrich mit fünf Jahren bei einem Besuch mutig einem Hund entgegen, als dieser einen Kinderwagen angriff. Dies beeindruckte seinen Großvater, der stolz auf ihn war.
Kapitel 17: Erster Kuss
Friedrich fährt in der Nacht mit dem Rad zum Schwimmbad und wird beim Warten am Tor von der Polizei kontrolliert. Gemeinsam steigen Friedrich, Alma, Johann und Beate ins geschlossene Schwimmbad ein. Im Schwimmbad überrascht der Bademeister die vier Jugendlichen. Er stellt sie vor die Wahl: Entweder springt Friedrich, den er wiedererkennt, einen Köpfer vom 7,5-Meter-Brett, oder die vier werden wegen Einbruch angezeigt. Beate und Friedrich springen zusammen vom 7,5-Meter-Brett und küssen sich euphorisch im Wasser.
Kapitel 18: Nanas Tagebuch
Eigentlich will Friedrich am Vormittag Funktionen lernen. Stattdessen denkt er an Beate und schreibt einen langen Brief an seinen Bruder Ludwig. Auf der Suche nach einem Umschlag findet er in der Schublade Nanas altes Tagebuch und liest es heimlich. Später fragt er Nana, zu ihrer Liebe zu ihrem Mann. Diese beschreibt Friedrichs Großvater als “egozentrischen Tyrann”, den sie trotzdem liebte und liebt.
Kapitel 19: Tod
Friedrich denkt an Beate und fragt sich, ob sie auch in ihn verliebt ist. Er besucht seine Schwester Alma im Altenheim. Die beiden werden von der Oberschwester zu einer alten Frau ins Zimmer gerufen, die im Sterben liegt. Sie begleiten die Frau, bis sie tot ist. Friedrich beschließt, niemals sterben zu wollen.
Kapitel 20: Kastell
Friedrich bekommt von Nana einen Schlüssel zum Haus. Nachts trifft er sich mit Alma, Beate und Johann im Kastell über der Stadt. Sie reden und trinken Whisky, den Johann seinem Vater gestohlen hat. Beate und Friedrich berühren und küssen sich.
Kapitel 21: Laborführung
Friedrichs Freunde Johann, Beate und Schwester Alma sind weg. Beim Mittagessen befragt Friedrich den Großvater, wie er Nana kennengelernt hat. Nach dem Essen nimmt der Großvater Friedrich mit ins Labor und erklärt ihm seine Arbeit genau. Friedrich darf am Mikroskop Zellen zählen. Nana findet abends heraus, dass Friedrich ihre Tagebücher gelesen hat und ohrfeigt ihn. Es folgen Friedrichs Selbstvorwürfe und er denkt, dass er Nana verloren hat.
Kapitel 22: Leiden
Nana zieht sich zurück und spricht nicht mehr mit Friedrich. Dieser erzählt Beate, was passiert ist. Sie macht ihm Vorwürfe und erklärt ihm, dass er das in Ordnung bringen muss. Friedrich erklärt die Angelegenheit Beate, die seine Sicht versteht, aber auch Nana versteht. Die beiden küssen sich, hören Musik und schmusen in Beates Zimmer. Danach gehen sie gemeinsam spazieren und genießen die Zeit.
Kapitel 23: Tigerkäfig
Beate und Friedrich gehen zurück zu Nanas Haus. Der Großvater nimmt sie spontan im Taxi mit in den Tiergarten, wo er eine Blutprobe von einem kranken Tiger nimmt. Friedrich und Beate begleiten ihn in den Käfig und helfen, dabei schauen sie dem Tiger in die Augen. Es wird im Nachgang deutlich dass der Großvater dankbar für Friedrichs Assistenz ist und er ihn gerne mag.
Kapitel 24: Tod, der Zweite
Das Tiger-Erlebnis stärkt die Verbindung zwischen Beate und Friedrich. Johann ruft Friedrich an und teilt ihm mit, dass sein Vater im Urlaub gestorben ist und sie nun wieder zurück sind. Nana umarmt Friedrich und ist für ihn bedingungslos da.
Kapitel 25: Nanas Offenheit
Friedrich ist bei Familie Lohmann und verbringt Zeit mit Johann. Beim abendlichen Treffen zwischen Johann, Alma, Friedrich und Beate ist die Stimmung komisch. Friedrich schreibt abends im Bett die Erlebnisse der letzten Tage an seine Familie. Nana kommt herein und gibt ihm ihre Tagebücher zum Lesen. Sie will, dass er sie erbt. Außerdem zeigt Nana Friedrich ihre selbst gemalten Aquarelle vom Großvater. Sie spricht mit ihm die erste Zeit durch, als sie Großvater kennenlernte und sagt zu Friedrich über Beate: “Liebe sie einfach”.
Kapitel 26: Beerdigung
Beate und Friedrich gehen zusammen zum Dom und zum Friedhof zur Beerdigung von Johanns Vater Herr Lohmann. Alma ist auch da. Johann nimmt das Prozedere nach außen relativ gelassen hin. Friedrich stellt sich seine eigene Beerdigung vor und dass nur eine Erinnerung von ihm bleiben würde.
Kapitel 27: Sprungtraining
Alma, Beate, Friedrich und Johann treffen sich im Freibad. Der Bademeister Kurt verdonnert sie zum Sprungtraining vom 7,5-Meter-Brett. Friedrich, Alma und Beate lernen den sauber ausgeführten Rückwärtssalto. Es wird deutlich, dass Johann die Trauer um seinen Vater verdrängt. Am Ende des Tages zieht ein Gewitter auf, das Johann genießt, der depressiv wirkt.
Kapitel 28: Verwüstung im Steinbruch, das 1. Mal
Friedrich ist wieder auf dem Friedhof bevor die Erinnerung an den großen Sommer weitergeht, dabei wird ihm deutlich, dass Rio für ihn ein Sehnsuchtsort nach Abenteuer darstellte. Johann klopft um 6:00 Uhr morgens an Friedrichs Zimmerfenster, um das Schulheft mit den Nullen abzuholen. Friedrich erfährt beim Frühstück, dass der Tiger wieder gesund ist, den der Großvater im Tiergarten betreute. Johann, Alma und Friedrich treffen sich mit Beate im Steinbruch und machen Fotos. Alle steuern einen alten Bagger, bis die Kette herunterspringt. Sie probieren ihn wieder zu reparieren, dabei spritzt Hydrauliköl und Leitungen reißen. Sie wollen abhauen, haben aber die Luftpistole vergessen. Johann sucht sie und kommt nach. Zum Duschen gehen alle außer Johann zu Almas und Friedrichs Haus. Alma geht arbeiten und Friedrich und Beate schlafen das erste Mal miteinander.
Kapitel 29: Walther, Großvater
Friedrich spricht Nana auf den Vertrag an, den sie mit Walther ausmachte. Sie erklärt die Situation der jungen Frauen nach dem Krieg. Erklärt, wie Friedrichs Mutter sich Walthers/Großvaters Respekt verdiente. Großvater gewann Friedrich lieb, als dieser als Baby bei ihnen war.
Kapitel 30: Grab
Die vier Jugendlichen treffen sich auf dem Friedhof und kaufen von Johanns Erbschaft gemeinsam ein Grab, weil sie als Freunde immer zusammen sein sollen, auch im Tod. Danach fahren sie mit einem Kasten Bier ins alte Bergwerk. Johann verhält sich komisch und beschuldigt Alma und Friedrich des Inzests. Beate glaubt ihm. Sie trennen sich im Streit. Alma wusste nicht, dass Johann seit Jahren in sie verliebt war.
Kapitel 31: Brief
Alma und Friedrich unterhalten sich über den Streit und die Ursache für Johanns Vorwürfe. Zu Hause findet Friedrich eine Vorladung zur Anhörung wegen Sachbeschädigung und unbefugten Bewegens eines Kraftfahrzeugs. Alma hat keinen Brief bekommen.
Kapitel 32: Johanns Eklat
Zu Beginn des Kapitels ist Friedrich auf dem Friedhof und sieht das Grab von seinen Großeltern. Es herrscht Funkstille zwischen Friedrich und Beate. Friedrich ist mit Johann in dessen Zimmer und findet das Zimmer düster und komisch. Gemeinsam radeln sie in die Stadt. Johann hat Wahnvorstellungen und verhält sich sehr leichtsinnig auf einem hohen Dach. Alma und Friedrich rufen den Großvater an, der schnell mit einem Notarzt zu ihnen kommt. Der Großvater diagnostiziert eine Psychose. Johann wird ruhiggestellt und in die Psychiatrie eingewiesen. Der Großvater macht Friedrich den Vorwurf, dass er früher hätte handeln sollen.
Kapitel 33: Keine Katastrophe
Johann ist seit einer Woche in der Psychiatrie, er schläft viel. Friedrich darf ihn nicht besuchen. Friedrich denkt bei allem an Beate. Er beichtet Nana die Angelegenheit mit dem Bagger und der Anhörung. Nana rät ihm, sich mit dem Großvater darüber zu unterhalten. Sie hält das für einen Jungenstreich, versteht aber Friedrichs Angst. Großvater hört Friedrich zu und gibt ihm die Adresse vom Besitzer des Steinbruchs, in dem der Bagger steht.
Kapitel 34: Friedrich entschuldigt sich
Friedrich fährt mit dem Fahrrad und einem mulmigen Gefühl zum Inhaber des Steinbruchs: Herr Pöhlmann. Er entschuldigt sich für den kaputten Bagger und erklärt wahrheitsgemäß, was passiert ist. Der Inhaber Pöhlmann lässt durchblicken, dass der Großvater den Schaden schon in irgendeiner Art und Weise beglichen hat. Er erklärt Friedrich, dass er seinen großartigen Großvater gar nicht verdient hätte.
Kapitel 35: Marzipan
Immerzu denkt Friedrich an Beate. Er will ihr im Sommer Marzipan kaufen, was jedoch nicht erhältlich ist. Nana und Friedrich kaufen die Zutaten gemeinsam ein und machen “das beste Marzipan der Welt” für Beate nach einem alten Danziger Rezept. Nana erklärt, dass auch der Großvater verrückte Sachen für sie gemacht hat.
Kapitel 36: Besuch in der Psychiatrie
Das Kapitel beginnt wieder auf dem Friedhof an der Grabstelle. Friedrich besucht Johann in der geschlossenen Abteilung. Johann scheint wieder etwas normaler zu sein, bewegt und redet aber noch roboterhaft. Er sagt selbst, dass er noch nicht ganz auseinander bekommt, was wirklich ist und was er sich einbildet. Die Medikamente machen ihn müde. Friedrich geht betroffen bald wieder.
Kapitel 37: Versöhnung
Friedrich macht sich schick und besucht Beate. Nach Widerwillen von Beate und Anfangsschwierigkeiten gehen sie spazieren und reden. Beate erzählt von einer Urlaubsbekanntschaft. Friedrich gibt ihr das selbstgemachte Marzipan. Am Fluss söhnen sie sich unter Tränen aus.
Kapitel 38: Heimkehr
Friedrichs Familie kommt aus dem Urlaub zurück. Friedrich eröffnet ihnen, dass er bis zur Nachprüfung bei Großvater und Nana bleibt. Er merkt, dass er sehr dankbar für seine Familie ist.
Kapitel 39: Ende eines Sommers
Friedrich schreibt die Nachprüfungen. Alma und Beate erwarten ihn danach mit Blue Curaçao und Orangensaft. Sie gehen zusammen den Geschützturm hinauf mit einer tollen Aussicht. Beate erzählt, dass ihr Vater sie für sechs Wochen nach Brasilien eingeladen hat.
Kapitel 40: Letzter Abend
Am letzten Abend bei den Großeltern lesen alle. Johann ruft an und verabredet sich für seinen freien Nachmittag mit Friedrich. Friedrich erkundigt sich bei seinem Großvater zum Thema Psychose. Nana schenkt Friedrich das Bild, das sie anfangs der Ferien für ihn gemalt hat. Es ist gerahmt. Sie erzählt, dass Friedrich auch weinte, als er als kleines Kind wieder von seiner Mutter abgeholt wurde.
Kapitel 41: Schwimmen im Fluss
Am ersten Schultag erfährt Friedrich, dass er die Nachprüfungen bestanden hat. In der Klasse hält er den Platz neben sich für Johann frei. Im Deutschunterricht sollen die Schüler ein Sonett über ihre Ferien schreiben, das Friedrich mit “der große Sommer” betitelt. Nachmittags begraben Johann, Friedrich, Alma und Beate das Heft mit den Nullen in dem gekauften Grab am Friedhof. Friedrich schenkt Beate das von Nana gemalte Bild von sich. Im Herbst nach Beates Aufenthalt in Brasilien wollen sie und Friedrich zusammen schwimmen gehen. Das Kapitel endet auf dem Friedhof, viele Jahre später. Beate kommt zu Friedrich dazu, ein Handtuch dabei. Sie will mit ihm im Fluss schwimmen.